Mehr als drei Jahrzehnte Dienst am Menschen
Im Sommer 1981 beschlossen die Kirchengemeinden St. Michaelis, St. Pauli-Süd und die Gnadenkirche in St. Pauli-Nord eine Diakoniestation zu gründen, um die mobile soziale Betreuung pflegebedürftiger Menschen sicherzustellen. Diese Aufgabe wurde bis dahin von sogenannten Gemeindeschwestern erfüllt. Von anfänglich zwei Krankenschwestern und einer Altenpflegerin wuchs bald ein 50köpfiges Team heran. Neben der Versorgung kranker und alter Menschen betreute das Team auch Familien, bei denen die Hausfrau krank geworden war und leistete auch sogenannte Ausländerarbeit.
Zur selben Zeit beschlossen auch die Kirchengemeinden St. Severin zu Kirchwerder, St. Michael zu Bergedorf und St. Johannis zu Neuengamme, eine gemeinsame Diakonie zu gründen, so wie die Hansestadt Hamburg es vorgesehen hatte.
Für die Patienten waren die Pflegeleistungen, die von den Diakoniestationen erbracht wurden, kostenlos. Bezahlt wurden die abgerechneten Leistungen von den Krankenkassen soweit sie einen Krankenhausaufenthalt ersetzten oder verkürzten. Das änderte sich mit Einführung der Pflegeversicherung 1995.
Waren es bis dahin fast ausschließlich Kirchen und Wohlfahrtsverbände die ambulante Pflege leisteten, kamen seitdem auch private Anbieter hinzu. Pflege wurde ein Markt. Mit hoher Qualität, qualifizierten Mitarbeitern und menschlicher Zugewandtheit bestehen unsere Diakoniestationen diesen Wettbewerb immer wieder neu.